Lang lang ist’s her…

Tschino hüpft

Ihr Lieben

Lang lang ist’s her, als ich mich das letzte mal eingeloggt habe und etwas geschrieben habe. Ganz viel Wasser ist in der Zwischenzeit den Fluss runtergetrudelt und vieles ist passiert. Ich bin auf einer neuen Reise, eine Reise in mein Inneres, eine Reise, die schon lange ansteht, erst jetzt jedoch in Angriff genommen wird. Durch die Hilfe von meinen Liebsten. Nach Ostern geht’s los. Ich freu mich drauf.

Es küsst Euch, Eure Janka

geschüttelt und gerührt

Seit fast einem Jahr wieder in Zürich, arbeite ich in einer guten Firma, bin zufrieden und halte meine Sehnsucht nach der weiten Welt und fremden Ländern, unbekannten Landschaften gut in Grenzen.

Jetzt kommt ein unerwartet neues Kapitel in meiner Lebensgeschichte auf mich zu. Eine Hürde, die etwas schwieriger ist zu überspringen, ein Ziel, das viel Kraft und Geduld voraussetzt.

Letzten Montag, den 15. Mai musste ich mich einer Mammographie unterziehen, dass ist wie ein Röntgenbild, aber nicht von Knochen, sondern von meinem rechten Busen, weil der seit einiger Zeit schmerzt.

Nach der Mammographie ging es grad zum nächsten Doktor zu einer Gewebeentnahme, das heisst punktieren. (Punktuell mit einer ganz feinen Nadel)

Der Doktor hörte meiner Geschichte zu und ich konnte schon von seinem Ausdruck erkennen, dass es sehr wahrscheinlich gar nicht lässig ist. So machte ich mich nach dem Doktor mental auf Brustkrebs gefasst.

Am Dienstag, rief mich meine Ärztin für weibliche Angelegenheiten an und teilte mir mit, ich solle doch noch heute zu Ihr in die Praxis kommen, am besten mit jemanden aus der Familie.

René kam und Gabriela. Gemeinsam hörten wir die äusserst unangenehme Diagnose. Ich habe einen Brustkrebs, dass heisst, meine rechte Brust ist sehr krank.

Der Art des Brustkrebses nennt man inflammatorisches Carcinom und ist eine seltene Erscheinungsform des Brustkrebses, meist bösartig. Es hat multizentrische Karzinome, dass heisst, es tritt grad an mehreren Herden aus. Inflammatorisch ist Entzündet und darum ist die Haut gerötet und die Brust im allgemeinen ein bisschen wärmer. Die Brustwarze hat sich ähnlich einer verängstigten Schildkröte zurückgezogen und sieht äusserst depressiv aus.

Nun kann man sich vorstellen, wie geplättet wir waren und aber auch immer noch sind.

Die Therapie ist in etwa folgende:
Chemotherapie – voraussichtlich 6 Zyklen à 3 Wochen (1 Tag Chemo – 20 Tage Pause)
und was danach ist, will ich noch nicht wissen.

Da bei jeder Person, die sich einer Chemotherapie unterzieht, die Nebeneffekte unterschiedlich sind, kann und will ich für mich keine Prognose stellen. Hoffen wir, dass alles geht und ich so oft wie möglich unterwegs sein kann. Ich weiss aber auch, dass man sich in die Müdigkeit reingeben muss, nichts forcieren und so.

Also Ihr Lieben, ich werde Euch auf dem laufenden halten

Liebe Grüsse

Janka

Schönheitssalon in Johannesburg

Ihr Lieben,

Nachdem wir Peter und James in Johannesburg sicher auf den Flughafen brachten, stürzten Maus und ich in ein neues Abenteuer. Mit unserem gemieteten kleinen herzigem Auto, brausten wir also ab sofort alleine durch das grosse Südafrika. Mit Mappen, Karten, Kompass und allerlei Überlebensinstrumenten ausgestattet, entschlossen wir uns, vor dem grossen Aufbruch noch etwas für unsere Beauté zu tun. Beschlossen gingen wir zur Reception und fragten ob die uns etwas organisieren könnten. Das konnten sie und nach kurzer Zeit hatten wir einen Termin für Pediküre, Massage, Waxen und so. Und dies im Beautysalon in Sandton. Sandton ist eine dieser riesigen Einkaufsmalls, bei deren Eintritt man grad sofort von einem Schwindelgefühl befallen wird. So ein Schwindelgefühl das schreit: kaufen……kaufen………

Aber wir konnten nicht kaufen, dass hatten wir schon einen Tag zuvor erledigt. Wir mussten ja den Salon finden. Also fingen wir an zu suchen. Es gibt also etwa einhundertsiebenundvierzig Schönheitssalons in Sandton. Und selbstverständlich wussten wir nicht, in welchem. Eineinhalb Stunden später fanden wir das gewünschte, glauben wir auf jeden Fall, aber unsere reservierten Namen waren Diana und Hera oder so.

Wiederum zwei Stunden später spazierten wir mit den schönsten Füssen der Welt, braungebrannt und French pdiküriert aus dem Laden und freuten uns auf ein Bier und Thaifood.

Sandgestrahlt

Ihr Lieben,

Seit langem habe ich meine schoene Homepage so unglaublich vernachlaessigt. Aber es ist nicht immer einfach, im Busch ein Compi zu finden und dann auch noch die Kraft zu haben, bei Sonnenschein, Loewengebruell oder einem warmen Campfeuer und einem Bier in einem unromantischem Raum zu sitzen.

Der letzte Eintrag kam vom Etosha national park.

Loewen

Ihr Lieben,

Jetzt sind wir schon im ueberhaupt Ende der Welt im Etosha Nationalpark in Namibia; wir, dass sind Caroline, Ihr Vater Peter, James ein Freund der Familie und ich.

Wir haben einen riesen Toyota LandCruiser mit zwei Zelts auf dem Dach. Und so brausen wir durchs Land. Abends werden auf einem fulminanten Feure leckere Sachen gekocht. Peter hat wohl den groessten Gewuerzkoffer des suedlichen Afrikas. Namibia ist ziemlich spannend. In Deutschland wir es der Suedwesten genannt und es hat auch ganz viele Deutsche, die ein Dialektfreies etwas altbackenes Hochdeutsch sprechen.

Also am ersten Tag, als wir in das Etosha Gate reinkamen, gingen wir frueh zu Bett um am naechsten Morgen frueh auf einen Game Drive zu brausen. Was sahen wir? Zuerst 3 Loewinnen, die gerade einen grossen Knochen verspeisten, dann ihre drei Teenager Loewen Maennchen und zuguterletzt ihre restlichen 7 Kleinkinder. Also haben wir grad 13 Loewen auf einen Haufen gesehen. Wundervoll. Das Tier das am meisten in der Gegend rumstolpert ist das Zebra. Man sieht hunderte. Giraffen gibt es auch zuhauf, Springboecke, Gemsboecke und Impalas Gnus und so weiter und so fort.

Die Campsites hier in Etosha, Etosha ist uebrigens eine riesige Salzpfanne die 500km2 gross ist und einfach mal flach ist. Salzige aufgereihte harte Erde, nur den Tieren oder menschen moeglich darauf zu gehen. Der Wagen wuerde subito einsinken.

Also die Campsites hier sind viel braver als in Botswana. Vielleicht liegt das an den Deutsche, alles gepuetzelt, jawoll ausrufezeichen…. Es ist nicht so wild, weil die Campsites eingezaeunt sind. Anders wie in Botswana wo wir fuer Tage kein anderes Auto erblickt haben, brausen hier allerlei verschidene Safari suchende die Strassen rauf und runter.

Morgen gehts in dei Richtung der Skeletoncoast, eine riesen Duenenwueste grad am Meer, die hoechsten Duenen der Welt glaubs bis 350 Meter hoch. Wie hoch ist der Uetliberg?

Es gruesst und kuesst Euch allerherzlichst,

Janka die Entdeckungsreisende

Die letzten Tage

Ihr Lieben,

Nun also geniesse ich die letzten Tage hier auf der Insel, die ich immer lieber und lieber gewinne. Und just im letzten Augenblick kam endlich endlich das Angebot fuer eine Ueberfahrt nach Italien. Aber flug gebucht ist flug gebucht. Nun denn, mal sehen wie die Plaene in meinem Leben fuer naechsten Winter aussehen. Vielleicht komme ich nach der Hurrikansaison noch mals her.

So also am 17. bin ich wieder in Zuerich und werde am 21. wieder abfliegen. Es wuerde mich freuen, soviele von meinen Liebsten wie moeglich zu sehen, mit meiner braeune zu prahlen und ein zwei Bierchen zu kippen.

Gruss und Kuss Janka

Atalanta zum zweiten…

Liebe Freunde,

Jetzt war ich also noch mals fuer zwei Wochen auf dem spanischen Boot mit dem Namen Atalanta. Es war anstrengend aber nicht so stressig wie das letzte Mal. Der Kaptain war viel angenehmer, weil er nicht mehr so nervoes war und ich kannte auch schon die vorlieben und Wuensche der Bootsbesitzer.

Die Familie kam am Samstag in Martinique an, also mussten wir das Schiff kurz runterbringen. Da Raffael der Besitzer gerne spontan entscheidet, bekam ich am Mittwoch abend ein Telefon von Gerhard dem Kapitain, ob ich von Donnerstag an fuer zwei Wochen arbeiten koenne, ich solle morgen aufs Schiff kommen und dann wuerden wir noch am selben Tag etwa um 16oo nach Martinique absegeln.

Gesagt getan, ich ging in eine der riesigen Einkaufszenter einkaufen und bereitete das Schiff fuer die Gaeste vor und um 1600 reisten wir also ab. Wir fuhren so in etwa 28 Stunden und kamen am Freitag abend um 2000 in Fort de France, in Martinique an. Es war eine schoene Reise und ein gutes Segeln.

Mit Raffael und der Familie segelten wir in den Sueden und ich setzte in diesen zwei Wochen den Fuss ein einziges mal aufs Land. Ich konnte jedoch jeglichen Koller gut vermeiden.

Wieder zurueck bot mir Gerhard einen Vollzeit job fuer diesen Sommer in den meds an. Das wuerde bedeuten, dass ich diesen Sommer in Palma de Mallorca zu finden waere. Spannend ist es, da doppeleinkommen und so.

Sandeep ist wieder am arbeiten, so verbringe ich die Tage im Moment alleine und gemuetlich, teils am Strand, manchmal auch am Strand und ab und zu am Strand. Es gibt ja nur etwa 26 verschiedene auf der Insel. Am Mittwoch beende ich meinen Padi Tauchkurs und werde noch einige male tauchen gehen. Als grosse Angstpruefung werde ich an einem Haifischtauchgang teilnehmen.

So das wars fuer heute, dass Wetter wird immer heisser und schon am morgen ist es so heiss, dass man sich vorkommt wie in einem Dampfkochtopf.

Frage:

Was ist Tschaempagni???

Mir geht es immer noch blenden, bin immer noch auf der Insel, tue schwimmen und lerne Poolbillard. Ab morgen mach ich das PADI im tauchen und werde taeglich brauner und brauner.

Manchmal schaeme ich mich ein bisschen, dass ich so faul bin, aber solange das mein einziges Problem ist, ist alles in Butter.

Das Wetter ist immer noch herrlich und warm, das Meer immer noch tuerkisfarben und ich probiere meine 40 Minuten taeglich im Meer zu schwimmen. Die die von meiner Fischphobie wissen, sollen stolz sein auf mich. Taeglich lerne ich ein paar indische Woerter und esse im Moment praktisch nur vegetarisch.

So das wars fuer heute, ich werde fuer alle ein paar Zuege schwimmen und mich mit Sand vollsanden und einen Sandmann bauen.

Alles liebe, es gruesst der Pirat